Die Sensoren der dritten und vierten Generation verfügen über eine Zeitsynchronisation im Submikrosekundenbereich. Zusammen mit dem Mid-Device können Sensornetzwerke eingerichtet werden, die eine Lokalisierung der AE-Quellen ermöglichen. Das Mid-Device empfängt und speichert die Messdaten. Anders als bei den Anwendungen ohne Ortung werden die dynamischen Webseiten nicht vom Sensor sondern durch das Mid-Device erzeugt.
Das Mid-Devise kann mit fünf Sensoren der 4. Generationen (ein Sender und vier Empfängern) über einpaarige (SP) Signalkabel verbunden werden. Diese Konfiguration bildet einen AE-Knoten. Auf dem Prüfobjekt können mehrere AE-Knoten montiert werden, die über WLAN miteinander kommunizieren.
Vorteile der AE-Knoten:
In den Generationen 2 und 3 war jeder Sensor drahtlos mit dem Mid-Device verbunden. Dies stellte eine hohe Belastung der stark genutzten ISM-Bänder dar. In der neuen 4. Generation sind jeweils vier Sensoren über SP-Kabel mit einem Mid-Device verbunden. Das reduziert die drahtlos übertragenen Datenmengen typischerweise um den Faktor 10 und erhöht die Übertragungsgeschwindigkeit mindestens um den Faktor 4. Die benötigten Kabel sind kürzer als die Aufnehmerabstände und gut zu handhaben, da sie im Gegensatz zu den bisher genutzten Ethernetkabeln nur noch ein Adernpaar besitzen. Die Länge aller Kabel reduziert sich im Vergleich zu herkömmlichen AE-Systemen mit einer zentralen Signalverarbeitung ca. um den Faktor 10.